Was ist thames barrier?

Die Thames Barrier ist eine bewegliche Flutschutzanlage, die den Fluss Thames in London vor Sturmfluten aus der Nordsee schützt. Die Barrier wurde in den 1970er Jahren erbaut und 1984 in Betrieb genommen.

Die Barrier besteht aus zehn Stahltoren, die normalerweise offen sind und den Flussverkehr passieren lassen. Bei drohender Sturmflut werden die Tore geschlossen, um das Vorland und die Stadtteile entlang des Flusses vor Überflutungen zu schützen.

Die Barrier ist etwa 520 Meter breit und erstreckt sich über die gesamte Flussbreite bei Woolwich Reach. Jedes Tor wiegt rund 3.300 Tonnen und ist 20 Meter hoch. Die Barrier kann Fluten bis zu einer Höhe von 9 Metern über dem durchschnittlichen Hochwasserstand abwehren.

Seit ihrer Inbetriebnahme hat die Thames Barrier über 200 Mal geschlossen, um London vor Überflutungen zu bewahren. Die Barrier ist ein wichtiger Bestandteil der Hochwasserschutzinfrastruktur von London und spielt eine entscheidende Rolle beim Schutz der Stadt vor den Auswirkungen des Klimawandels.

Die Barrier ist auch ein beliebtes Touristenziel und bietet Besucherzentren und informative Touren, um mehr über ihre Funktionsweise und ihre Rolle beim Hochwasserschutz zu erfahren.